Meine Frau Gaby und ich lieben
Bücher sehr und haben daher in einem kompletten Zimmer eine kleine
Privat-Bibliothek eingerichtet.
Leider haben unsere vielen Tausend Bücher schon jetzt nicht mehr genug
Platz darin.
Natürlich besitze ich auch
einige Lieblingsbücher, die ich weiter empfehlen möchte:
Das Parfum. Die Geschichte eines Mörders.
Von Patrick Süskind
"Jean-Baptiste Grenouille wird 1738 als unehelicher Sohn im
stinkigsten Viertel von Paris von einer Fischverkäuferin geboren. Er überlebt
den versuchten Kindsmord seiner Mutter und das entbehrungsreiche Leben als
Kostkind sowie die Zeit als Hilfskraft bei einem Gerber.
Ausgestattet mit einem absoluten Geruchssinn, ist er selbst jedoch ohne
Geruch..."
Dies ist ein absolut spannender aber keineswegs trivialer Roman, der mich
von ersten bis zur letzten Zeile begeisterte.
This
perfect day, Ira Levin
"A world where sex is programmed weekly, where monthly treatments keep
people docile, and where everyone is scheduled to die at the age of 62,
for efficiency"
Ein toller Sience Fiction Roman vom Autor von Rosemary's Baby.
A
Clockwork Orange, Anthony Burgess
"'What's it going to be then, eh?' There was me, that is Alex, and my
three droogs... and we sat in the Korova Milkbar making up our rassoodocks..."
Ein Kultroman.
1984, George Orwell
"...He had won the victory over himself. He loved Big Brother"
Wenn auch vieles bei den heutigen technischen Möglichkeiten antiquitiert
wirkt, George Orwells finsterer Zukunfts-Roman ist der Klassiker
schlechthin.
Die
Revolution entläßt ihre Kinder, Wolfgang Leonhard
Wolfgang Leonhard emigriert im Alter von 13 zusammen mit seiner Mutter
einer Exilkommunistin im Jahr 1935 in die Sowjetunion.
Während seine Mutter in Stalins großer Säuberungswelle von 1936 - 1938
bereits 1936 verhaftet wird und in Straflagern vegetiert wird Wolfgang in
einem privilegierten Kinderheim zum Stalinist erzogen. Dabei lernt er alle
Größen der späteren DDR kennen. Er studiert schließlich in Moskau und wird
bei Kriegsausbruch plötzlich nach Kasachstan deportiert. In nahezu
aussichtloser Lage trifft er wieder die deutschen Top-Kommunisten um
Wilhelm Pieck und Walter Ulbricht. Diese wurden auf den klugen Burschen
aufmerksam und schicken ihn in die KOMINTERN-Schule. Die Praktiken in
dieser Schule lassen immer mehr Selbstzweifel am Stalinismus in ihm
aufkommen. Es kommt aber noch nicht zum endgültigen Bruch. Im Mai 1945
darf er noch im jugendlichen Alter in der ersten kleinen Gruppe von
Exilkommunisten um Walter Ulbricht nach Berlin fliegen. Dort beginnen sie
sofort mit den nötigen Aktionen zur Machtergreifung des Kommunismus in
Ostdeutschland. 1948 bricht Wolfgang mit dem Stalinismus und flieht
nach Jugoslawien. Mit seiner Flucht endet das Buch.
Dieses sehr spannend zu lesende Buch ist ein einzigartiges geschichtliches
Dokument von einem, der wenn er sich nicht vom Stalinismus abgesagt hätte,
der dann wohl in die allerhöchsten politischen Kreise der DDR aufgerückt
wäre.
Weitere Empfehlungen folgen in Kürze...
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